Donnerstag, 11. Dezember 2014

Wohnzimmer vergrößern - Teil 3

Es ist vollbracht! Die Umbauarbeiten sind abgeschlossen. Seit unserem letzten Post gab es noch einiges zu tun. Wir haben die Netzwerk-, Antennen- und Stromkabel verlegt und angeschlossen, die Säulen vom Träger verputzt (danke Paps!), den Streifen wo die Wand stand zur Bodenplatte hin isoliert und mit Estrich gefüllt, den Träger verkleidet, den alten Durchgang vom Flur in den Vorratsraum zugemacht, tapeziert und gestrichen.
Zur Verkleidung der Träger haben wir Holzklötze mit Montagekleber auf den Träger geklebt und uns dann im Baumarkt 10mm Spanplatten passend sägen lassen. Hierdurch war die Verkleidung schnell erledigt und die Spachtelarbeiten reduzierten sich auf ein Minimum.
Anschließend konnten wir dem Möbelhaus unseres Vertrauens - Möbelhaus Brucker in Kall - endlich einen Besuch abstatten und bestellten ein neues Sofa, da wir vorher nie eine Wohnlandschaft gefunden haben, welche in unser altes Wohnzimmer gepasst hätte. Ebenfalls gönnten uns endlich mal eine Garderobe für unseren Flur. Nun fehlt nur noch ein neuer Boden in dem neu gewonnenen Raum. Hier sind wir noch auf der Suche nach was passendem.

 
 
 
 

 

Mittwoch, 12. November 2014

Wohnzimmer vergrößern - Teil 2

Nun ging es ans eingemachte. Den Wanddurchbruch. Unsere erste Planung bezüglich des horizontalen Schlitzes, des einsetzen eines Trägers und dem anschließenden entfernen der Wand, haben wir als nicht praktikabel verworfen.
Nach Rücksprache mit unserem Statiker, haben wir das Risiko eines Bruchs im Estrich in Kauf genommen und die Wand direkt vollständig entfernt. Zur besseren Verteilung der Last auf dem Estrich, montierten wir jedoch 14 statt sieben Stützen. Laut Statiker mussten wir aber damit rechnen, dass die Fliesen auf jeden Fall kaputt gehen.

Für die Auflager haben wir KS-Plansteine verwendet, welche wir im Dünnbettverfahren setzen konnten. Hierdurch mussten wir nur drauf achten, dass der erste Stein präzise gesetzt wird und konnten die Auflagersäulen recht schnell fertig stellen. Anschließend haben wir dann mit dem Abriss der Wand begonnen. Dies war nach einem kurzen Tag erledigt.
Um das setzen der Träger zu vereinfachen, haben wir uns einen Kragarmlift geliehen. Auf diesem konnten wir den Träger abstellen und ihn bequem an die Decke kurbeln. Nachdem beide Träger richtig positioniert und verbolzt waren, konnten wir sie mittels Baustützen kraftschlüssig an die Decke pressen und den Spalt zwischen Auflager und Träger mit Quellmörtel ausstopfen. Nach 24 Stunden Abbindezeit konnten die Stützen dann entfernt werden. Und zu unserer großen Überraschung: Es wurde keine einzige Fliese beschädigt, noch ist der Estrich gebrochen. :-)









Nach dem ersten aufräumen und putzen sieht das Ergebnis nun so aus.



Nun folgt das verfüllen des Raums zwischen den beiden Estrichen, das verputzen der Säulen, das verkleiden des Stahlträgers und natürlich noch das tapezieren und streichen.

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Wohnzimmer vergrößern - Teil 1

Die neue Trockenbauwand ist fertiggestellt. Somit ist der neue, kleinere, Vorratsraum fertig. Dieser wurde mit einem neuen platzsparenden Wandregal ausgestattet. Die Wand zum Wohnzimmer haben wir mit Rauhfaser tapeziert und mit Seidenlatex-Farbe in Weiß gestrichen.

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Unser neues Projekt - Wohnzimmer vergrößern

Wenn man plant ein Haus zu bauen, fallen einem meist im nachhinein viele Dinge ein, die man doch hätte anders gemacht. Nicht anders ist es uns auch ergangen. Die Überlegung später mal einen Durchbruch zu machen um das Wohnzimmer zu vergrößern hatten wir zwar schon in der Planungsphase, aber Heinz von Heiden hatte uns seinerzeit nur einen Unterzug von 3 Metern angeboten, welcher 800 € kosten sollte. Bei einer Raumbreite von 4,11 Metern waren mir die Auflager, also die Wände die in den Raum rein stehen und den Träger halten, zu weit im Raum drin, sodass aus unserer Sicht kein einheitliches Raumgefühl entsteht. Dummerweise haben wir nicht mehr nachgefragt, ob auch ein längerer Träger - eventuell auch in die Decke integriert - möglich wäre.
Entsprechend haben wir nun natürlich mehr Arbeit. Aber was solls, dass sind wir ja schon gewohnt. Auf dem folgenden Bild ist zu sehen, wie es dann mal aussehen wird:


Nachdem wir uns die Statik haben berechnen lassen, benötigen wir zwei 24 cm (H) x 12 cm (B) Stahlträger, welche miteinander verbolzt werden und auf einem Auflager aus 24 x 24 cm aus Kalksandstein liegen. Zum Einbau der Träger muss die Decke abgefangen werden. Da wir einen schwimmenden Estrich mit Fussbodenheizung haben, welcher nur eine Last von 200 kg/m² trägt, wird die ganze Aktion etwas tricky.

Unser Statiker hat uns jedoch berechnet, wie wir die Last der Decke entsprechend verteilen können. So legen wir zunächst Holzbohlen (400x25x4,5 cm) aus. Auf diese kommen KV-Holzträger in den Maßen 400x14x16 cm. Auf die Länge von 4 Metern werden dann Baustützen verteilt. Die Abstützung erfolgt im Abstand von ca. 80 cm zu beiden Seiten der Wände.

Nach der Abstützung entnehmen wir am Anfang und am Ende der Wand jeweils ca. 30 cm Breite Säulen. In dem entstehenden Freiraum werden dann die Auflager-Säulen aus 25x25 cm Kalksandsteinen gemauert. Anschließend wird die Wand horizontal ca 13 cm tief eingeschnitten und soviel Mauerwerk entnommen, dass ein Stahlträger eingesetzt werden kann. Dieser wird dann kraftschlüssig fixiert. Analog dazu gehen wir auf der anderen Seite vor. Ist auch der zweite Träger montiert, kann die Wand abgetragen werden.

Die neue Wand wird in Trockenbauweise mit einem Holzständerwerk hergestellt. Hierzu verwenden wir Rahmenholz in den Maßen 9,8 x 7,8 cm. Das Ständerwerk wird von beiden Seiten mit 10 mm OSB-Platten und anschließend mit 12,5 mm Rigips-Platten beplankt. Erste Bilder von der neuen Wand gibts bereits:



Edit 16.10.2014:
Seit gestern ist die Wand einseitig vollständig mit OSB-Platten beplankt und auch die Rigips-Platten sind fast alle dran. Des Weitern habe ich die Leitung für den Lichtschalter und die Steckdose verlegt, sowie noch eine weitere Steckdose gesetzt.

Sonntag, 21. September 2014

Die Hecke ist gepflanzt

Letzten Sonntag hatten wir ja die Hecke bestellt und zwischenzeitlich den Boden vorbereitet Am Donnerstag ging unsere Bestellung in den Versand per Spedition. Hier hatte ich mit einer Lieferung vor dem Wochenende nicht mehr gerechnet. Aber, siehe da, am Freitag Vormittag stand der Fahrer vor der Tür und fragte wo er die Pflanzen abstellen soll. An dieser Stelle ein großes Lob an "Pflanzmich" und die Spedition.
Auch die Qualität der Pflanzen ist augenscheinlich sehr gut. Sie sind akzeptabel groß, haben viele Triebe und sehen kräftig aus.



Am Freitag habe ich dann gleich die ersten fünf Meter (je 2,5 Meter links und rechts vom Gartentor) gesetzt. Der Pflanzenabstand beträgt 30 Zentimeter. Vom Zaun beträgt der Abstand ca. 42-43 cm. Wegen dem geringen Abstand der Pflanzen zueinander empfiehlt es sich einen Graben zu ziehen. Die Pflanzen wurden dann mit etwas Erde angefüllt und angedrückt. ca. 200-300 Gramm Dünger (Oscorna Baum-, Strauch- und Heckendünger). Anschließend wurde gut eingewässert und der Rest des Grabens mit Erde aufgefüllt und leicht angedrückt. 

Die Hecke wird von der Bewässerungsanlage automatisch bewässert. Zunächst per Zeitplan, da der erforderliche Bodenfeuchtesensor noch auf dem Weg über den großen Teich ist. Verwendet habe ich das Tropfrohr UNITECHLINE AS von Netafim verwendet. Dieses ist druckkompensierend, sodass, unabhängig vom Eingangsdruck, an jedem Tropfer 2,3 Liter/Stunde abgegeben werden. Der Tropferabstand beträgt 30 Zentimeter. Ein großer Vorteil ist, dass die Tropfer bereits im Rohr integriert sind und diese gegen das Eindringen von Schmutz und Wurzeln geschützt sind.
Dadurch ist es möglich, dass das Rohr wurzelnah unter der Erde verlegt wird. 

Jedenfalls nach gut einem halben Tag waren alle Pflanzen gesetzt. Das Ergebnis seht Ihr unten. Von den 61 bestellten, hatte ich sogar noch neun Stück übrig. Für diese haben wir aber schon ein Eckchen gefunden.